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Riesenandrang beim Turnfest des Turngaus Nordschwarzwald in Haiterbach

Mit fast 400 Kindern und Jugendlichen verzeichnet der Turngau dieses Jahr einen Teilnehmerrekord einen vollen Erfolg in Haiterbach - auch das Wetter spielt mit.

Aufstellung der Turnriegen und Morgenandacht mit Michael Bauer von der Liebenzeller Gemeinschaft.

Toben mit kühlem Nass aus dem Rasensprenger war sehr beliebt

Aufstellung der Turnriegen und Morgenandacht mit Michael Bauer von der Liebenzeller Gemeinschaft.

Haiterbach/Nordschwarzwald. Am vergangenen Sonntag fand das alljährliche Turnhighlight, das Gaukinderturnfest des Turngaus Nordschwarzwald im Stadion auf dem Sportgelände Bus in Haiterbach statt. Mit fast 400 Kindern und Jugendlichen im Alter von drei bis vierzehn Jahren konnten die Verantwortlichen des Kinderturnfests einen Teilnehmerrekord verzeichnen. Im Vergleich zum Turnfest vor 2 Jahren an gleicher Stelle waren das 140 Teilnehmer mehr.

„Das Kinder- und Jugendturnen in unseren Vereinen liegt voll im Trend der Zeit“, zogen die stellvertretende Vorsitzende für Wettkampfsport, Ulrike Weißert und Turngauvorsitzender Andreas Hölzlberger positiv Bilanz zur Wettkampfveranstaltung, „dies zeigt sich nicht nur an der Resonanz auf das Kinderturnfest sondern auch daran, dass die meisten Vereine Wartelisten für ihre Kinder- und Jugendturnangebote haben.“

Wie schon vor zwei Jahren, bauten fleißige Helferinnen und Helfern des TSV Haiterbach am frühen Sonntagmorgen die Turngeräte im Stadion auf. Eine Besonderheit in Haiterbach, dass man sich bei gutem Wetter auch am Reck, Boden und Barren im Freien auf dem Stadionrasen im turnerischen Wettstreit misst. Insgesamt waren es perfekte Bedingungen für das Gaukinderturnfest.

Nach einer Andacht durch Gemeinschaftspastor Michael Baur ging es mit den Wettkämpfen los. Bei den Jüngsten mit STB-Mini-Cup für die Kinder ab drei Jahren und dem Kinderturn-Cup für die älteren Kindergartenkinder. Zur Siegerehrung war der Turni des Schwäbischen Turnerbunds (STB) zu Gast. Für die älteren Teilnehmer gab es einen Wahl-Vier-Kampf, bei dem aus drei Leichtathletik- und drei Turndisziplinen insgesamt vier Disziplinen ausgewählt werden mussten. Ferner gab es einen reinen Turnwettbewerb, bei dem an drei Geräten geturnt werden musste. Beim Sprung gab es neben der klassischen Sprungdisziplin mit dem Brett auch Sprünge mit dem Minitrampolin, das einen besonderen Spaßfaktor bietet.

Außerhalb der Wettbewerbe lud die Airtrack-Matte zu akrobatischen Turneinlagen ein. Mitmachangebote wie der Mannschaftswettbewerb mit Pendelstaffeln, das Toben auf der Hüpfburg und spontane Völkerball-Matches und nicht zuletzt die Abkühlung mit kühlem Nass aus dem Rasensprenger rundeten das Programm ab und verkürzten gemeinsam mit dem großen Speisen- und Getränkeangebot die Wartezeit der Wettkampfauswertung bis zur Siegerehrung.

Turngauvorsitzender und Haiterbachs Bürgermeister Andreas Hölzlberger danke dem TSV Haiterbach und den Turngauverantwortlichen für das große Engagement für den Turnsport. Dabei hob er insbesondere die großartige Zusammenarbeit mit dem TSV Haiterbach hervor. Nur mit der gut eingespielten, turnfesterprobten Mannschaft des TSV Haiterbach ist es dem kleinen Wettkampfteam des Turngau Nordschwarzwald möglich, ein so großes Turnfest zu stemmen.

So konnten auch Ulrike Weißert, Wettkampfsportverantwortliche des Turngaus, Uwe Jocubeit, Gaukampfrichterwart männlich und EDV- und Auswertungsverantwortlicher biem Kinderturnfest sowie Christine Renz, Vorstandsmitglied des TSV Haiterbach eine positive Bilanz ziehen: „Der große Vorbereitungsaufwand hat sich gelohnt“, zeigten sich alle zufrieden mit dem gut verlaufenen Wettkampftag. Ihr Dank galt den zahlreichen Helferinnen und Helfer, die sich beim Ablauf des Gaukinderturnfests enorm engagierten, sei es beim Auf- und Abbau, als Helfer im Wettkampfbüro, als Kampfrichter für die Leichtathletik- und Turnwettbewerbe oder auch die vielen Riegenführer der teilnehmenden Vereine sowie dem Bewirtungsteam des TSV Haiterbach. So war für einen reibungslosen Ablauf des Gaukinderturnfests gesorgt. Erfreulich war auch die große Zahl an Zuschauern, die auf dem Turnfestgelände einfanden und die Kinder und Jugendlichen bei den Wettkämpfen anfeuerten.